Ebern: Unterschied zwischen den Versionen

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''Fahne: Schwarz-Gelb''
 
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''Der Stadtrat von Ebern hat am 3.7.1975 eine Streifenflagge mit den Farben schwarz-gelb angenommen, der das Stadtwappen aufgelegt ist. Sie ist genehmigt und wird seither so geführt.''
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(E-Mail von Günter Lipp, Kreisheimatpfleger und Heraldiker, 28.11.2016)
  
 
=== Fotos aus dem WWW ===
 
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Datei:Ebern6det.jpg|Detailausschnitt von Postkarte 1965-1972, mit [[Landkreis Haßberge:Landkreis Ebern|Landkreis Ebern]]; von [http://img.oldthing.net/8867/23707327/0/n/Ebern-Freibad-Kat-Ebern.jpg oldthing.net], siehe auch [http://www.ebay.de/itm/351891598761 ebay.de]
 
Datei:Ebern6det.jpg|Detailausschnitt von Postkarte 1965-1972, mit [[Landkreis Haßberge:Landkreis Ebern|Landkreis Ebern]]; von [http://img.oldthing.net/8867/23707327/0/n/Ebern-Freibad-Kat-Ebern.jpg oldthing.net], siehe auch [http://www.ebay.de/itm/351891598761 ebay.de]
 
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=== Günter Lipp ===
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''Ebern hatte bis zum o.g. Datum keine offiziellen Stadtfarben. Das Banner auf der Postkarte aus den Sechziger Jahren ist damals sicher ohne Diskussion von der beauftragten Firma so erstellt worden. Sie hat einfach das Stadtwappen in ein weißes Bannerhaupt gesetzt und unten die Deutschlandfarben angehängt. Zufällig kommen die auch im Stadtwappen vor. Heraldisch sauber hätten sie eigentlich in der "belgischen" Folge stehen müssen. Der Beschluss von 1975 war eigentlich problematisch. Er stimmt zwar aktuell, doch zeigt das früheste Stadtwappen einen vorderhalben silbernen Eber in Rot. Diese Farben sind auch sinnvoll, denn Eberns Stadtherr war immer der Fürstbischof von Würzburg. Angesichts der Tatsache, dass der stets mit seinem Bamberger Kollegen im Streit lag, ist es pikant, dass die Stadt nun ausgerechnet die Bamberger und nicht mehr die Würzburger Farben führt. Der schwarze Eber in Gold taucht erstmals 1583 auf und wurde von da an beibehalten. Der Grund dafür war bisher nicht zu ermitteln. Andererseits lassen sich nach so langer Zeit Stadtwappen und Stadtfarben nicht mehr korrigieren.''
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(E-Mail von Günter Lipp, Kreisheimatpfleger und Heraldiker, 28.11.2016)
  
 
== Quellen und Links ==
 
== Quellen und Links ==
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[[Kategorie:Wappenannahme:1544ca]]
 
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[[Kategorie:Zweistreifige Flagge]]
 
[[Kategorie:Zweistreifige Flagge]]

Version vom 29. November 2016, 20:14 Uhr

Deutschland

Bayern

Bez. Unterfranken

Lkr. Haßberge (Gem.) (VGs)


Wappen

DE: In Gold ein halber, springender schwarzer Eber über einer einbogigen Brücke mit Geländer.

Flagge

Unterfränkisches Wappenbuch

Fahne: Schwarz-Gelb

vom HdBG

Fahne: Schwarz-Gelb

Günter Lipp

Der Stadtrat von Ebern hat am 3.7.1975 eine Streifenflagge mit den Farben schwarz-gelb angenommen, der das Stadtwappen aufgelegt ist. Sie ist genehmigt und wird seither so geführt.

(E-Mail von Günter Lipp, Kreisheimatpfleger und Heraldiker, 28.11.2016)

Fotos aus dem WWW

alte schwarz-rot-goldene Flagge

Fotos aus dem WWW

Günter Lipp

Ebern hatte bis zum o.g. Datum keine offiziellen Stadtfarben. Das Banner auf der Postkarte aus den Sechziger Jahren ist damals sicher ohne Diskussion von der beauftragten Firma so erstellt worden. Sie hat einfach das Stadtwappen in ein weißes Bannerhaupt gesetzt und unten die Deutschlandfarben angehängt. Zufällig kommen die auch im Stadtwappen vor. Heraldisch sauber hätten sie eigentlich in der "belgischen" Folge stehen müssen. Der Beschluss von 1975 war eigentlich problematisch. Er stimmt zwar aktuell, doch zeigt das früheste Stadtwappen einen vorderhalben silbernen Eber in Rot. Diese Farben sind auch sinnvoll, denn Eberns Stadtherr war immer der Fürstbischof von Würzburg. Angesichts der Tatsache, dass der stets mit seinem Bamberger Kollegen im Streit lag, ist es pikant, dass die Stadt nun ausgerechnet die Bamberger und nicht mehr die Würzburger Farben führt. Der schwarze Eber in Gold taucht erstmals 1583 auf und wurde von da an beibehalten. Der Grund dafür war bisher nicht zu ermitteln. Andererseits lassen sich nach so langer Zeit Stadtwappen und Stadtfarben nicht mehr korrigieren.

(E-Mail von Günter Lipp, Kreisheimatpfleger und Heraldiker, 28.11.2016)

Quellen und Links